Das Deutsche Rote Kreuz fordert die Einhaltung des Humanitären Völkerrechts. In einer Presseerklärung hat der Präsident des DRK-Kreisverbands Bad Kreuznach Michael Schaller sein Entsetzen zum Ausdruck gebracht. Er sei erschüttert über die hohe Zahl an zivilen Todesopfern und die Not der Menschen. Das Rote Kreuz begrüße jede Initiative, die dem Schutz der Zivilbevölkerung dient und ihr eine Pause von der Gewalt verschafft, so Schaller weiter.
Er kritisierte aber auch gleichzeitig, dass private Helfer ihre Transporte vermehrt mit dem Rotkreuz-Schutzzeichen versehen. Dies sei ein klarer Missbrauch des Schtuzzeichens, den das DRK scharf verurteile. Die Verwendung des Roten Kreuzes, des Roten Halbmondes und des Roten Kristalls ist nach den Genfer Abkommen wie auch in deutschen Gesetzen streng reglementiert. Diese Zeichen sind Sanitätsdiensten, Krankenhäusern, Seelsorgern und anerkannten unparteiischen Hilfsorganisationen wie dem DRK.
