Mainz-Bingen

Ingelheimer Kitas wollen „fair“ werden

Ingelheimer Kitas wollen „fair“ werden

Sieben der sechszehn städtischen Kindertagesstätten in Ingelheim wollen zu „fairen Kitas“ werden. Das gibt die Stadtverwaltung bekannt. Als faire Kita müssen festgelegte Kriterien erfüllt werden, so Antonia Wesling von der Ingelheimer Stadtverwaltung. Demnach müssen mindestens zwei fair gehandelte Produkte im Kita-Alltag genutzt werden. Auch in der Bildungsarbeit sollen fairer Handel und globale Gerechtigkeit besprochen werden. Zudem sollen die Kitas öffentlich über ihr Engagement berichten.

Um die Kinder an fairen Handel heranzuführen, organisiert die Kita Saalmühle beispielsweise einen Besuch zum Thema in der Mediathek der Stadt Ingelheim. Außerdem wird es in Zusammenarbeit mit dem Entwicklungspolitischen Landesnetzwerk Rheinland-Pfalz ein globales Frühstück und eine Schokoladenwerkstatt geben. Bei diesen Veranstaltungen werden die Kinder über Themen wie Transportwege oder Kinderarbeit aufgeklärt, so Wesling weiter. Die Stadt Ingelheim trägt seit 2015 den Titel „Fairtrade-Stadt“.