Mainz-Bingen

Kreis zieht Bilanz zum Ukraine-Krieg

Kreis zieht Bilanz zum Ukraine-Krieg

jorono / Pixabay

Der Kreis Mainz-Bingen hat Bilanz zu den Herausforderungen des Kriegs gegen die Ukraine gezogen. Direkt nach Beginn des Krieges kümmerte sich ein Krisenstab um die Abstimmung der verschiedenen Beteiligten. Nachdem zunächst eine Turnhalle als provisorische Notunterkunft gedient hatte, wurden die Geflüchteten später in Häusern zweier Baufirmen untergebracht.

Damit sie Deutsch lernen konnten, nahm die Volkshochschule entsprechende Deutschkurse ins Programm. Mit steigenden Flüchtlingszahlen häuften sich auch die Fragen an die Ausländerbehörde. Rechtliche Änderungen stellten Geflüchtete, Helfer und Verwaltung vor neue Probleme. Aktuell stellt vor allem der Wohnungsmarkt eine Herausforderung dar. Die Kommunen sind dabei auch auf Angebote von Privatpersonen angewiesen. Insgesamt hat der Kreis Mainz-Bingen 2.600 Menschen aus der Ukraine aufgenommen, von denen noch circa 2.400 im Kreis gemeldet sind.