Die Mainz-Binger Kreisverwaltung hat Bilanz zur zum Jahreswechsel ausgelaufenen Impfpflicht gezogen. Demnach sind der Kreisverwaltung seit Einführung der Impfpflicht fast 1.500 Fälle von Beschäftigten aus dem Gesundheitsbereich gemeldet worden, die keinen ausreichenden Impfschutz vorlegen könnten. Im Laufe der eingeleiteten Verfahren konnten allerdings die meisten der Beschäftigten einen entsprechenden Nachweis nachreichen.
Dennoch sind insgesamt 65 Betretungs- oder Beschäftigungsverbote ausgesprochen worden, wobei in über der Hälfte eine Weiterbeschäftigung unter Auflagen ermöglicht wurde. Die Aufrechterhaltung der Patientenversorgung wäre nach Angaben der Kreisverwaltung sonst gefährdet gewesen. Insgesamt sind fast 50 Bußgelder über jeweils 500 Euro verhängt worden.
