Birkenfeld

Notaufnahme des Klinikum Idar-Oberstein vor Herausforderungen

Notaufnahme des Klinikum Idar-Oberstein vor Herausforderungen

Die Zentrale Notaufnahme des Idar-Obersteiner Klinikums stößt zunehmend an ihre Grenzen. Seit Jahresbeginn wird die Notaufnahme immer häufiger von Personen aufgesucht, die eigentlich keinen Notfall haben. Grund ist, dass die Kassenärztliche Vereinigung bei vielen Bereitschaftspraxen jetzt kürzere Öffnungszeiten verordnet hat oder die Bereitschaftspraxen wochentags komplett geschlossen sind. Vor allem zu diesen Zeiten kämen jetzt mehr Menschen in die Notaufnahme, schreibt das Klinikum in einer Mitteilung. Dabei sei man sowohl personell als auch räumlich an den Grenzen des Möglichen, sagt der Ärztliche Direktor Dr. Ulrich Frey.

Das Klinikum stellt klar, dass die Notaufnahme kein Ersatz für den Haus- oder Facharzt ist und von Patienten nur in wirklichen Notfällen aufgesucht werden sollte. Krankschreibungen und Rezepte dürfe die Notaufnahme ohnehin nicht ausstellen, heißt es weiter. Die Verantwortlichen des Idar-Obersteiner Klinikums appellieren jetzt an die Kassenärztliche Vereinigung und die Politik, eine Lösung für das Problem zu finden.