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Rekordjahr bei der Rehjagd in RLP

Rekordjahr bei der Rehjagd in RLP

Die rheinland-pfälzischen Jäger haben eine Rekordstrecke beim Rehwild verzeichnet. Erstmals sind laut dem Jagdbericht des Landesjagdverbands Rheinland-Pfalz mit Sitz in Gensingen über 100.000 Rehe geschossen worden. Die Artenregulierung ist durch das Land geregelt und ist eine der Aufgaben der Jäger, erklärt der Landesverbands-Geschäftsführer Sven Bischoff: „Wir wollen ja einen gesunden, artenreichen Wildbestand. Ich habe keinen gesunden, artenreichen Wildbestand, wenn ich zu viel habe. Überbevölkerung hat noch nie gut getan – beim Wild nicht. Und deswegen schauen wir, dass wir einen artenreichen Wildbestand haben. Schießen gehört dazu. Ich sage mal, wir sind ein Bauer ohne Stall und ohne Zaun.“

Auch beim Rotwild ist die Strecke im vergangenen Jagdjahr gewachsen. Beim Schwarzwild hat es zwar einen starken Rückgang gegeben. Große Schwankungen seien in der Schwarzwildpopulation laut dem Verbandspräsidenten Dieter Mahr aber immer wieder zu beobachten. Eine Jagdstrecke beschreibt alle erlegten Tiere innerhalb eines bestimmten Gebiets und Zeitraums – in diesem Fall das Jagdjahr vom 1. April 2022 bis zum 31. März 2023 in Rheinland-Pfalz.