Arbeitsministerin Schall besucht KHS in Bad Kreuznach

Die rheinland-pfälzische Arbeits- und Transformationsministerin Dörte Schall hat den KHS-Standort in Bad Kreuznach besucht und sich mit Geschäftsführung und Betriebsrat über aktuelle Zukunftsaufgaben ausgetauscht. Im Mittelpunkt standen die Themen Sozialpartnerschaft, Mitbestimmung und die Gewinnung qualifizierter Fachkräfte.

Sozialpartnerschaft als Stabilitätsfaktor

Während eines Werksrundgangs betonte Dörte Schall die Bedeutung moderner Mitbestimmungsrechte für Unternehmen. Laut Ministerin stärke gelebte Sozialpartnerschaft das Vertrauen in Veränderungsprozesse und bilde eine wichtige Grundlage für wirtschaftliche Stabilität. Auch Betriebsratsvorsitzender Mario Paulus hob hervor, dass Veränderungen bei KHS gemeinschaftlich entwickelt würden.

Fachkräftesicherung im Fokus

Im Gespräch ging es zudem um die Sicherung von Fachkräften für technische Berufe sowie IT- und Softwarebereiche. Geschäftsführer Walter Schön verwies auf die Rolle der Ausbildung am Standort und appellierte an die Landespolitik, MINT-Fächer und Berufsorientierung an Schulen weiter zu stärken.

Einblicke für junge Menschen

Ministerin Schall betonte die Bedeutung von Praktika für die berufliche Orientierung und verwies auf Unterstützungsangebote des Landes, die Jugendlichen und Betrieben helfen sollen, Ausbildungsabbrüche zu vermeiden. Ziel sei es, junge Menschen früh für technische Berufe zu begeistern.

Ausblick

Laut KHS kann nachhaltiger wirtschaftlicher Erfolg nur gelingen, wenn ausreichend qualifizierte Fachkräfte verfügbar bleiben. Das Unternehmen entwickelt Abfüll- und Verpackungssysteme für die internationale Getränke- und Lebensmittelindustrie und zählt mit rund 800 Beschäftigten zu den großen industriellen Arbeitgebern der Region.