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Pfingstwiese Bad Kreuznach: Noch kann man hier kostenfrei und innenstadtnah parken
Die Ausweitung gebührenpflichtiger Parkplätze Bad Kreuznach sorgt derzeit erneut für Diskussionen. In dieser Woche haben viele Anwohner Schreiben erhalten, in denen steht, dass die betroffenen Flächen ab nächstem Jahr gebührenpflichtig werden. Dazu zählt auch die Pfingstwiese. Die Resonanz fiel äußerst kritisch aus, weshalb das Thema in der Stadt erneut deutlich an Fahrt gewann. Die Ausweitung gebührenpflichtiger Parkplätze Bad Kreuznach wurde bereits im vergangenen Jahr im Stadtrat besprochen und bleibt laut Oberbürgermeister Emanuel Letz weiterhin notwendig.
Der Oberbürgermeister betont, dass Bad Kreuznach trotz einer etwas besseren Haushaltslage weiterhin hohe Schulden habe. Diese entstanden über viele Jahre und liegen laut Letz im zweistelligen Millionenbereich. Deshalb sei es aus seiner Sicht wirtschaftlich erforderlich, die Ausweitung gebührenpflichtiger Parkplätze Bad Kreuznach fortzuführen. Ein weiterer Grund sei der deutlich zunehmende Pkw-Verkehr in der Stadt. Damit die Flächen nicht dauerhaft zugeparkt seien, brauche es eine stärkere Steuerung und eine einheitliche Bewirtschaftung.
Die Rückmeldungen auf die Informationsschreiben fallen nach Angaben der Stadt deutlich aus. Viele Bürgerinnen und Bürger äußerten Unmut über die Entscheidung. Der Oberbürgermeister spricht von zahlreichen E-Mails, die die Verwaltung dazu erreichten. Das Thema polarisiere, weil viele Anwohner befürchten, zusätzliche Kosten zu tragen. Dennoch halte die Stadt an den Beschlüssen fest, da die Ausweitung gebührenpflichtiger Parkplätze Bad Kreuznach ein bereits lange diskutiertes Vorhaben sei.
Um die Situation etwas zu entschärfen, habe die für Parkfragen zuständige Gesellschaft nun entschieden, auf den neu eingerichteten Flächen ein Tagesticket mit einem Preis von fünf Euro anzubieten. Der Oberbürgermeister hofft, dass dies den Unmut etwas mindert. Zugleich prüft die Stadt Modelle für Anwohnerparken. Laut Letz sei das jedoch rechtlich kompliziert, weshalb weitere Gespräche geführt würden. Er betont, dass man eine Lösung suche, die für alle Seiten tragbar sei.
Geschrieben von: Geraldine Werner

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