Halloween 2025 – Die Geschichte hinter dem Trend

Am 31. Oktober heißt es wieder: „Süßes oder Saures!“ – Halloween steht vor der Tür. Was für viele Kinder ein Highlight des Jahres ist, hat seine Wurzeln in uralten Bräuchen und hat sich im Laufe der Zeit zu einem farbenfrohen Fest aus Grusel, Spaß und Gemeinschaft entwickelt.

Der Ursprung von Halloween liegt in Irland. Dort feierten die Kelten vor über 2.000 Jahren das Fest Samhain, das den Beginn des Winters markierte. Sie glaubten, dass in dieser Nacht die Grenze zwischen der Welt der Lebenden und der Toten besonders dünn war. Um böse Geister fernzuhalten, entzündeten sie große Feuer und trugen furchterregende Masken – eine Tradition, die in abgewandelter Form bis heute überlebt hat.

Mit irischen Auswanderern gelangte der Brauch im 19. Jahrhundert in die USA. Dort entwickelte sich Halloween zu dem modernen Fest, das wir heute kennen: Kinder ziehen verkleidet von Haus zu Haus und fordern mit dem Spruch „Trick or Treat“ Süßigkeiten ein. Vorgärten werden mit Spinnweben, Grabsteinen und natürlich Kürbislaternen, den sogenannten Jack O’Lanterns, geschmückt.

Auch in Deutschland ist Halloween längst etabliert. Vor allem Kinder und Jugendliche genießen das Verkleiden und die Gelegenheit, sich einmal so richtig zu gruseln. In vielen Städten finden Halloween-Partys, Kostümwettbewerbe und Themenveranstaltungen statt. Der Handel profitiert ebenfalls: von Süßigkeiten über Dekorationen bis hin zu aufwendigen Kostümen.

Kritiker sehen in Halloween allerdings vor allem ein kommerzielles Ereignis, das traditionelle Herbstbräuche verdrängt. Befürworter hingegen betonen den Spaßfaktor und die Gelegenheit, Nachbarn und Freunde zu treffen. Inzwischen hat sich Halloween hierzulande fest im Jahreskalender etabliert – als bunte Mischung aus alter Legende und moderner Feierkultur.

Egal ob mit geschnitztem Kürbis auf der Fensterbank, auf einer Kostümparty oder beim Süßigkeitensammeln: Halloween bietet für jeden etwas – und sorgt Jahr für Jahr für eine schaurig-schöne Nacht.