Landeskommando gibt Heimatschutzkompanie Hunsrück ab

Im Birkenfelder Schloss trafen sich (von links) Oberstleutnant Stefan Bill, Oberst Stefan Weber, Landrat Miroslaw Kowalski und Regierungsrat Roland Praetorius zu einem Informationsaustausch. Foto: Karsten Schultheiß/Kreisverwaltung Birkenfeld

Das rheinland-pfälzische Landeskommando der Bundeswehr gibt seine Heimatschutzkompanien ab. Auch die „Heimatschutzkompanie Hunsrück“ in Baumholder ist davon betroffen. Der Kommandeur des Landeskommandos Stefan Weber hat das dem Birkenfelder Landrat Miroslaw Kowalski mitgeteilt, wie aus einer Mitteilung der Kreisverwaltung hervorgeht. Demnach wird die Bundeswehr im Landkreis künftig keine eigenen Kräfte mehr haben, die Amts- und Katastrophenhilfe leisten. Dazu gehört etwa die Bekämpfung der Afrikanischen Schweinepest oder der Borkenkäferplage.

Der Kommandeur bekräftigt aber, dass die Bundeswehr im Falle von Naturkatastrophen und schweren Unglücken weiterhin ein verlässlicher Partner bleibe. Schon seit Beginn des Ukraine-Kriegs hat sich der Schwerpunkt der Bundeswehr verschoben, vor allem hin zu den Verteidigungsaufgaben. Birkenfelds Landrat Kowalski bekräftigt, den eigenen Katastrophenschutz des Landkreises weiter auszubauen und personell und materiell aufrüsten zu wollen.

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