Antenne Bad Kreuznach
Symbolbild
Rheinböllen im Rhein-Hunsrück-Kreis darf sich über eine kräftige Finanzspritze freuen. Die Stadt erhält 542.000 Euroaus der Städtebauförderung von Land und Bund. Mit dem Geld soll der Stadtkern aufgewertet und nachhaltiger gestaltet werden – ein Gewinn für alle Generationen.
Bereits seit 2021 unterstützen Land und Bund die Stadtentwicklung in Rheinböllen mit erheblichen Mitteln. Insgesamt sind bislang 1,04 Millionen Euro aus dem Programm „Wachstum und nachhaltige Entwicklung – Nachhaltige Stadt“geflossen.
Mit der neuen Förderung plant Rheinböllen, den Außenbereich hinter dem Gemeindezentrum zu entsiegeln und naturnah zu gestalten. Entstehen soll ein Platz mit Bäumen, Sitzgelegenheiten und Freiflächen, der zum Verweilen einlädt.
„Ziel ist es, eine attraktive Begegnungsstätte für Jung und Alt zu schaffen, die als Modell für die Gestaltung weiterer öffentlicher Flächen in Rheinböllen dient. Die Stadt steigert dadurch nicht nur die Attraktivität des Stadtkerns, sondern investiert gleichzeitig in eine nachhaltige Zukunft“, sagte Innenminister Michael Ebling.
Damit will Rheinböllen ein Beispiel geben, wie Städte ihre Zentren lebendiger und klimafreundlicher gestalten können.
Die Städtebauförderung ist eines der wichtigsten Instrumente, um Kommunen in Rheinland-Pfalz zu stärken. Sie hilft, alte Flächen zu beleben, Gemeinschaftsräume zu schaffen und nachhaltige Projekte umzusetzen.
Im Programmjahr 2025 stellen Bund und Land rund 80 Millionen Euro für Kommunen bereit. Zwischen 2010 und 2024 haben bereits rund 200 Städte und Gemeinden in Rheinland-Pfalz von mehr als einer Milliarde Euro profitiert. Diese Investitionen tragen dazu bei, Innenstädte zu modernisieren und sie lebenswerter zu machen – auch im ländlichen Raum.
Das Projekt in Rheinböllen zeigt, wie gezielte Förderung einen Ort verändern kann. Der geplante grüne Treffpunkt wird nicht nur das Stadtbild aufwerten, sondern auch das Miteinander fördern. Die Stadt setzt damit ein sichtbares Zeichen für Umweltbewusstsein und Gemeinschaft.
Geschrieben von: Leona Winterfeld

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