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Monate nach dem Dreifachmord von April ist der Hauptverdächtige Alexander Meisner tot aufgefunden worden. Ein Landwirt hatte am Dienstag in einem Waldstück nahe Weitefeld im Westerwald eine stark verweste Leiche entdeckt. Polizei und Staatsanwaltschaft bestätigten nach einem Abgleich der DNA- und Zahndaten, dass es sich um den seit April gesuchten 40-Jährigen handelt.
Die Ermittler hatten Meisner beschuldigt, in einem Wohnhaus in Westerburg drei Menschen erschossen zu haben. Der Verdächtige war seitdem auf der Flucht, eine groß angelegte Fahndung im Westerwald und darüber hinaus blieb monatelang ohne Erfolg. Mit dem Fund der Leiche gilt das Strafverfahren nun als abgeschlossen.
Aufgrund des Zustands der Leiche ließ sich nicht mehr eindeutig feststellen, wie und wann Meisner starb. In der Nähe fanden Ermittler eine Schusswaffe, die möglicherweise mit den Taten in Verbindung steht. Ob es sich um einen Suizid handelt oder ob andere Umstände zum Tod geführt haben, konnte die Obduktion nicht klären.
Die Behörden sehen den Fall mit dem Leichenfund als weitgehend aufgeklärt an. Für die Bewohner der Region, die über Monate in Unruhe lebten, bedeutet das Ende der Fahndung eine spürbare Entlastung.
Geschrieben von: Daniel Klein
today28. September 2025
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