Birkenfeld

Nach LKW-Brand: B269 zwischen Rinzenberg und Ellenberg bis Mittag gesperrt

today3. Juli 2025

Hintergrund
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Feuer auf Bundesstraße: LKW geht bei Rinzenberg in Flammen auf

Ein LKW-Brand auf der B269 bei Rinzenberg hat am Mittwochnachmittag für einen Großeinsatz im Kreis Birkenfeld gesorgt. Das teilen die Birkenfelder Polizei und Freiwillige Feuerwehr Birkenfeld mit. Zwischen Rinzenberg und Ellenberg stoppte ein Lkw-Fahrer seinen Sattelzug wegen eines technischen Defekts. Sekunden später stand das Führerhaus in Flammen. Der Fahrer konnte sich rechtzeitig in Sicherheit bringen.

Papierladung und Wind verschärfen die Lage

Der Lkw hatte Papier geladen. Das Feuer griff schnell auf den Auflieger über. Wegen des starken Windes breitete sich der Brand zusätzlich auf ein angrenzendes Feld aus. In diesem Moment war schnelles Handeln gefragt. Ein in der Nähe arbeitender Landwirt erntete die betroffene Fläche sofort ab. So konnte sich das Feuer nicht weiter ausbreiten.

Die Freiwillige Feuerwehr Birkenfeld rückte mit mehreren Fahrzeugen an. Auch Kräfte aus Hoppstädten unterstützten den Einsatz. Mit C-Rohren und einem Frontwerfer bekämpften sie die Flammen. Der Brand der Zugmaschine und des vorderen Teils des Aufliegers wurde unter Kontrolle gebracht. Auch das Feld konnte geschützt werden.

Gefahr durch auslaufenden Diesel

Der Brand verursachte noch ein weiteres Problem: Kraftstoff trat aus den beschädigten Tanks aus. Die Freiwillige Feuerwehr pumpte den Diesel mit einer Spezialpumpe ab. So verhinderten die Einsatzkräfte Umweltschäden.

Die Bergung des Fahrzeugs dauerte bis in den Abend. Die Feuerwehr war rund dreieinhalb Stunden im Einsatz. Anschließend übernahm ein Bergeunternehmen die Aufräumarbeiten.

Vollsperrung der B269 bis Donnerstagmittag

Nach dem LKW-Brand bleibt die B 269 bleibt zwischen Rinzenberg und Ellenberg noch bis heute (Donnerstag, 3. Juli) 12 Uhr voll gesperrt. Die Straßenmeisterei richtete Umleitungen ein. Die Fahrbahn muss wegen der Hitzeeinwirkung und ausgetretenem Diesel aufwendig gereinigt werden. Der entstandene Schaden liegt laut ersten Einschätzungen im sechsstelligen Bereich.

Region zeigt Zusammenhalt

Der Einsatz zeigte erneut: Wenn es darauf ankommt, arbeitet die Region Hand in Hand. Feuerwehr, Polizei, Straßenmeisterei und ein zufällig anwesender Landwirt haben Schlimmeres verhindert.

Geschrieben von: Patrick Berger