Die Sperrzone zur Eindämmung der Afrikanischen Schweinepest wird auf weitere Teile des Landkreis Mainz-Bingen ausgeweitet. Das teilt die Kreisverwaltung mit. Es sind mehrere infizierte Wildschweine rund um Mainz, Schwabenheim, Ingelheim, Gau-Algesheim und der „Fulderaue-Illmenaue“ in Bingen-Gaulsheim gefunden worden. Deswegen soll der Elektrozaun, der bisher zwischen Mombach und Heidenfahrt besteht, bis nach Bingen erweitert werden.
Dieser soll verhindern, dass infizierte Schweine die Pest immer weiter tragen. Pressesprecher der Kreisverwaltung Mainz-Bingen Bardo Faust: „In der Sperrzone, die jetzt gebildet wurde, gibt es dann ein Jagdverbot. Außerdem wird es eine Anlein-Pflicht für Hunde geben. Spaziergänger werden gebeten, sich nur auf den offenen Wegen zu bewegen. Es wird auch Absperrungen geben. Der Hintergrund ist der, dass die Wildschweine möglichst in Ruhe gelassen werden und nicht aufgeschreckt werden sollen.“ Des Weiteren soll vor allem der Lennebergwald geschützt werden, da dort viele Wildschweine leben. Das Veterinäramt bittet die Bevölkerung um Verständnis und um Beachtung der Auflagen.