Neuer Aujeszky-Virus-Fall im Landkreis Birkenfeld

Nachweis im Jagdrevier Idar‑Oberstein

Das Veterinäramt des Landkreises Birkenfeld meldet einen Nachweis des Aujeszky‑Virus bei einem erlegten Wildschwein im Jagdrevier Idar‑Oberstein, teilt die Kreisverwaltung mit.

Gefahr für Hunde und Katzen

Obwohl das Virus für Menschen ungefährlich bleibt, verläuft eine Infektion bei Hunden und Katzen stets tödlich und zeigt sich durch heftigen Juckreiz am Kopf.

Übertragungswege und Symptome

Das Aujeszky‑Virus gelangt über rohes Schweinefleisch oder direkten Kontakt zu infizierten Wildschweinen in den Körper von Haustieren, die dann akut erkranken und kaum überleben.

Empfehlungen des Veterinäramts

Das Veterinäramt rät Hund‑ und Katzenhaltern deshalb dringend, kein rohes Fleisch zu verfüttern und Hunde beim Spaziergang stets an der Leine zu führen.

Hintergrund

Der Erreger, auch Pseudowut genannt, taucht gelegentlich bei Wildschweinen auf, gilt jedoch nicht als Seuche. Im Landkreis gab es zuletzt Fälle im Jahr 2021 sowie im Jahr 2024.