Transformationstarifvertrag bei BOGE Simmern Elastmetall bringt neue Impulse

Der Transformationstarifvertrag Simmern zeigt erste Erfolge. Laut IG Metall wurden die im Vertrag festgelegten Projekte gestartet und entwickeln sich Schritt für Schritt weiter. Die Werke in Simmern erhalten dabei Unterstützung der Anteilseigner aus dem Ausland, um den Standort breiter aufzustellen und langfristig zu sichern.

Neues Geschäftsfeld im Bereich Schienenverkehr
Das Werk will künftig auch Bauteile für den Schienenverkehr herstellen. Dafür laufen derzeit die Vorbereitungen, damit später die nötigen Voraussetzungen für die Produktion erfüllt sind. Nach einer erfolgreichen Prüfung durch die Endkunden soll das Werk Teile des Ersatzgeschäfts übernehmen.

Der Betriebsratsvorsitzende Kay Wohlfahrt erklärte während der Betriebsversammlung am Freitag in der Hunsrückhalle, dass erste Schritte bereits umgesetzt wurden. Der laufende Geschäftsplan soll zudem ein Konzept für Service und weitere Dienstleistungen enthalten, um das Werk flexibler aufzustellen.

Weitere Verlagerungen und geplante Qualifizierungen
Zusätzlich sind weitere Verlagerungen nach Simmern vorgesehen, um Standort und Arbeitsplätze langfristig zu sichern. Parallel dazu bereiten die Verantwortlichen Qualifizierungsmaßnahmen für die Beschäftigten vor. Damit sollen neue Fähigkeiten aufgebaut werden, die für das zusätzliche Geschäftsfeld notwendig sind.

Der stellvertretende Betriebsratsvorsitzende Marco Friedrich betonte, dass sich in Simmern derzeit viel bewege und dies viele Beschäftigte motiviere. Auch die IG Metall bewertet die Entwicklung positiv. Ingo Petzold erklärte, dass eine sichere Perspektive besonders in einer schwierigen Phase der Metall- und Elektrobranche wichtig sei.

An der Versammlung nahmen auch der Ministerpräsident sowie der zweite Vorsitzende der IG Metall teil.