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Der Glasfaserausbau in Bingerbrück verzögert sich. Das hat die Stadtverwaltung Bingen mitgeteilt. Grund dafür sind unerwartete Altlasten, die im Gehwegbereich entdeckt wurden.
In Teilen des Ausbaubereichs wurden Teerrückstände festgestellt. Da das belastete Material nicht ohne Weiteres entsorgt werden darf, müssen dafür spezielle Entsorgungs- und Transportgenehmigungen eingeholt werden. Bis dahin darf es die Baustelle nicht verlassen.
Die Verzögerung betrifft die Fertigstellung des ersten Teilgebiets in Bingerbrück. Ein neuer Zeitplan wird laut Stadt und Telekom erstellt und soll schnellstmöglich veröffentlicht werden, sobald weitere Details feststehen.
Bürgermeister Ulrich Mönch bezeichnete die Situation als ärgerlich für alle Beteiligten. „Die Telekom, DATABAU Rhein-Nahe und wir als Stadt tun alles, um einen möglichst baldigen Abschluss der Arbeiten zu ermöglichen.“ Die Kapazitäten des Bauunternehmens sollen bis dahin an anderer Stelle im Stadtgebiet eingesetzt werden.
In Bingen-Stadt starten die Bauarbeiten im Bereich rund um das Finanzamt. Die notwendigen Genehmigungen liegen vor. Parallel prüfen Telekom und DATABAU einen früheren Baustart in Bingen-Büdesheim.
Geschrieben von: Clara Schulz

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