Vollsperrung des Hechtsheimer Tunnels nach Brandmeldealarm

Eine Vollsperrung des Hechtsheimer Tunnels hat am gestrigen Abend für spürbare Verzögerungen im Verkehr auf der A60 gesorgt. Die technische Anlage im Tunnel schlug Alarm, nachdem sich auf der Strecke in Richtung Bingen ein ungewöhnlich langer Rückstau gebildet hatte. Die Feuerwehr rückte sofort aus, und die Polizei sperrte den Tunnel in beiden Richtungen ab, um die Lage sicher zu prüfen.

Auslöser des Rückstaus waren vier kleinere Unfälle rund um das Autobahnkreuz Mainz-Süd. Bei allen Vorfällen entstand lediglich Sachschaden. Verletzt wurde niemand. Durch die vielen stehenden Fahrzeuge sammelten sich jedoch Abgase in der Tunnelröhre, sodass der Sensor der Anlage einen Brandmeldealarm auslöste und automatisch reagierte.

Kontrolle und Entwarnung

Die Feuerwehr ging am frühen Abend in die Röhre und überprüfte die Situation sorgfältig. Gemeinsam mit der Polizei und Mitarbeitenden der Autobahnfirma verschafften sich die Einsatzkräfte einen Überblick und bereiteten die Öffnung des Tunnels vor. Die Teams arbeiteten Hand in Hand, um mögliche Gefahren auszuschließen und die Strecke schnell wieder sicher passierbar zu machen.

Nach der gründlichen Kontrolle gab es am späten Abend Entwarnung. Die Vollsperrung des Hechtsheimer Tunnels wurde aufgehoben, und der Verkehr rollte zunächst langsam, dann wieder flüssig an. Die Streckensperrung dauerte damit weniger als eine Stunde.

Folgen im auflösenden Stau

Als sich der Stau zurückbildete, blieben mehrere Fahrzeuge mit technischen Defekten stehen. Die Polizeibeamten der Autobahnstation schoben die Wagen zügig von der Fahrbahn, um den Verkehr nicht länger zu bremsen. Durch das schnelle Eingreifen kam es zu keinen weiteren Problemen, und die Autofahrer gelangten ohne größere Verzögerungen wieder auf ihre Routen.

Die Vollsperrung des Hechtsheimer Tunnels zeigte einmal mehr, wie sensibel die technischen Anlagen im Tunnel reagieren. Sie registrieren bereits leichte Veränderungen in der Luft und lösen automatisch Alarm aus, um größeren Gefahren vorzubeugen. Auch wenn es sich dieses Mal lediglich um Abgase handelte, bewerteten die Einsatzkräfte den Alarm als sinnvoll und notwendig.