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    Antenne Bad Kreuznach

Bad Kreuznach

Zuverlässige Trinkwasserversorgung: Kreuznacher Stadtwerke prüfen Rohrnetz regelmäßig

today29. Juni 2025

Hintergrund
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Die Unternehmensgruppe Kreuznacher Stadtwerke sorgt mit einer turnusmäßigen Überprüfung des Trinkwasserrohrnetzes in Bad Kreuznach und der Region für eine zuverlässige und sichere Wasserversorgung. Dabei setzen die Techniker auf moderne Messtechnik und präzise Ortungsverfahren, um Lecks frühzeitig zu erkennen und zu beheben.

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Wie funktioniert die Rohrnetzüberprüfung?

Die Lecksuche beginnt mit dem Aufbau eines Messpunktes, der aus zwei Hydranten und einem dazwischenliegenden Absperrschieber besteht. Die Schieber trennen das jeweilige Messgebiet vollständig vom übrigen Trinkwassernetz – es bleibt nur noch über den Messpunkt mit dem System verbunden. Ein mobiler Messwagen misst über 24 Stunden hinweg den Wasserverbrauch in diesem Bereich.

Liegt der gemessene Verbrauch im erwartbaren Bereich, gilt das Gebiet als dicht. Ist er jedoch erhöht, besteht Verdacht auf ein Leck, das nun gezielt eingegrenzt werden muss.

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Schrittweise Eingrenzung bis zur Leckstelle

In einem mehrstufigen Verfahren wird das Messgebiet durch weitere Schieber schrittweise verkleinert. In jeder neuen Zone werden erneut Messungen durchgeführt. Sobald die Verdachtszone auf ein Teilstück zwischen zwei Schiebern eingegrenzt wurde, kommen spezialisierte Ortungsgeräte wie das Bodenmikrofon zum Einsatz.

Wenn Technik auf Beton stößt

Sollte der Straßenbelag den Schall dämpfen, kann gereinigte Luft in die Leitung gepresst werden. Das dabei entstehende Geräusch wird durch das Mikrofon erfasst und hilft, die exakte Leckstelle zu orten. Meist lässt sich so die Austrittsstelle des Wassers deutlich hören – auch unter schwierigen Bedingungen.

Warum regelmäßige Kontrollen wichtig sind

Diese präzise Leckortung ist nicht nur wichtig für den Umweltschutz und die Sicherung der Wasserversorgung, sondern hilft auch dabei, Kosten und Schäden durch Rohrbrüche zu minimieren.

Die Stadtwerke leisten damit einen essenziellen Beitrag zur nachhaltigen Infrastruktur der Region – unsichtbar für viele, aber unverzichtbar für alle.

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Geschrieben von: Daniel Klein