Afrikanische Schweinepest: Helfer ziehen Bilanz
Foto: Kreisverwaltung Mainz-Bingen
Ein Jahr Afrikanische Schweinepest: Helferfest im Kreis Mainz-Bingen
Ein Jahr nach dem ersten Fall der Afrikanischen Schweinepest (ASP) im Kreis Mainz-Bingen hat die Kreisverwaltung ein Helferfest veranstaltet. Ziel war es, gemeinsam mit den zahlreichen Beteiligten auf die vergangenen zwölf Monate zurückzublicken.
Bilanz nach einem Jahr ASP
Seit Juli 2024 wurden im Landkreis insgesamt 48 infizierte Wildschweine festgestellt. In kürzester Zeit mussten umfangreiche Maßnahmen umgesetzt werden: Sperrzonen wurden eingerichtet, Informationskampagnen gestartet, hunderte Kilometer Zäune errichtet und eine enge Zusammenarbeit mit zahlreichen Partnern etabliert – darunter die Jägerschaft, Landwirte, die Bundeswehr sowie das Veterinäramt.
Dank und Ausblick
Beim Helferfest würdigte Dr. Markus Wacker, Leiter des Veterinäramts, das große Engagement und die gute Kooperation aller Beteiligten. In einer kurzen Rückschau wurden sowohl Erfolge als auch Herausforderungen angesprochen. Gleichzeitig wurde deutlich: Die ASP bleibt eine ernstzunehmende Gefahr – sowohl für Wild- als auch Hausschweine. Pressesprecher Bardo Faust zu der Problematik mit ASP: “Tatsache ist, dass dieses Virus sehr lange resistent ist, und es heißt sogar, dass es erst dann besiegt ist, wenn das letzte infizierte Schwein gefunden wurde. Danach, so heißt es, wird es noch etwa zwei Jahre dauern, bis wir wirklich davon ausgehen können, dass es vollständig besiegt ist.”
Gemeinsamer Abschluss
Der Vormittag endete in entspannter Atmosphäre mit einem gemeinsamen Brunch. Laut der Kreisverwaltung ein kleines Dankeschön für die große Unterstützung und den unermüdlichen Einsatz vieler helfender Hände.
