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Florian Natter (1. Vorsitzender VfR Wormatia 08 Worms), Sportdezernent Timo Horst und Marc Bodeit (Vorstand Infrastruktur, VfR Wormatia 08 Worms) auf dem Tribünendach der EWR-Arena (v.l.n.r.).
Die EWR-Arena in Worms hat ein zukunftsweisendes Update erhalten. Nur wenige Monate nach Übergabe des Förderbescheids durch Innenminister Michael Ebling ist das neue Tribünendach fast vollständig fertiggestellt. Die Kombination aus Sicherheit, Energieeffizienz und Sportförderung macht das Projekt zu einem echten Vorzeigevorhaben.
Bei der Sanierung stand nicht nur die Behebung baulicher Mängel im Fokus. Auch eine moderne Photovoltaikanlagewurde integriert. Diese speichert Strom für die Notbeleuchtung und macht Abendspiele wieder möglich. „Nun kann die Wormatia wieder planmäßig auch abends spielen. Ich freue mich, dass uns das in gemeinsamer Kraftanstrengung gelungen ist“, erklärt Marc Bodeit, Vorstand Infrastruktur des Vereins.
Die Tribüne gehört der Stadt Worms, der Verein VfR Wormatia 08 nutzt sie als Mieter. Der Umbau zeigt, wie starke Partnerschaften auf kommunaler Ebene funktionieren können. Florian Natter, Vorsitzender des VfR Wormatia, lobt: „Wenn wir in Worms alle zusammenhalten, kommt etwas Gutes dabei raus.“ Besonders betont er die Unterstützung durch das Wormser Immobilienmanagement und die Sportförderung der Stadt.
Auch Sportdezernent Timo Horst zeigt sich zufrieden: „Dieses Modell hat sich bewährt. So können wir Baumaßnahmen am Wormatia-Stadion effektiv und nachhaltig umsetzen. Besonders freut mich, dass wir mit dem Projekt auch die Energieversorgung – insbesondere die Notstromversorgung – nachhaltig verbessern konnten.“
Technisch ist das neue Solardach ein echtes Highlight. Die halbtransparenten PV-Module liefern nicht nur rund 130.000 Kilowattstunden Strom pro Jahr, sondern lassen auch Tageslicht durch. Zwei moderne Hybridspeicher und eine Leistung von knapp 130 kWp machen das Stadion fast autark. So entsteht ein nachhaltiger Mehrwert für Umwelt, Verein und Stadt.
Die Stadt Worms hat das Projekt finanziell gestützt. Die bauliche Umsetzung lag beim Verein. Dieses Modell könnte als Blaupause für ähnliche Projekte dienen. Denn wie Timo Horst betont: „Jeder Euro in den Sport ist gut investiert.“
Geschrieben von: Leona Winterfeld
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