Angeblicher Wert von 10.000 entpuppt sich als 50 Euro
In Bingen sind zwei Tatverdächtige vorläufig festgenommen worden, die einem Mann gefälschte Goldbarren im Wert von über 10.000 Euro verkauft haben sollen. Der Käufer war über eine Kleinanzeige auf das Angebot gestoßen und hatte die Barren in seinem Ladenbüro übernommen. Kurz darauf bestätigte seine Bank den Verdacht: Es handelte sich um lediglich vergoldete Attrappen mit einem tatsächlichen Materialwert von etwa 50 Euro.
Festnahme beim Folgetermin
Nachdem der Geschädigte Anzeige erstattet hatte, erhielt die Polizei Hinweise auf einen weiteren geplanten Verkauf. Die Beamten trafen die beiden Tatverdächtigen am vereinbarten Ort in Bingen an und nahmen sie vorläufig fest.
Weitere Fälschungen sichergestellt
Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Mainz ordnete ein Ermittlungsrichter eine Durchsuchung der Wohnungen der Beschuldigten in Nordrhein-Westfalen an. Dabei wurden 20 weitere mutmaßlich gefälschte Goldbarren sichergestellt.
Ermittlungen dauern an
Nach der Aufnahme ihrer Personalien und weiterer Maßnahmen wurden die beiden Männer vorerst wieder auf freien Fuß gesetzt. Die Polizei ermittelt jedoch weiter