Antenne Bad Kreuznach
Quelle. Verbandsgemeinde Langenlonsheim-Stromberg
Am 10. Mai 2025 feiert die Verbandsgemeinde Langenlonsheim-Stromberg ein ganz besonderes Ereignis: Die Eröffnung des neuen Guldenbachradwegs und der dazugehörigen Radbrücke bei der Eremitage. Nach mehr als zehn Jahren Warten verbindet die neue Brücke nun endlich wieder die Wege zwischen Langenlonsheim und dem Naheradweg.
Bürgermeister Michael Cyfka sowie die Ortsbürgermeister von Bretzenheim, Guldental und Langenlonsheim begrüßen gemeinsam mit prominenten Gästen wie Staatssekretärin Petra Dick-Walther und Landrätin Bettina Dickes die Bürger zur feierlichen Eröffnung. Ab 12 Uhr erfolgt der symbolische Scherenschnitt – ein Zeichen für neue Bewegungsfreiheit.
Die Bauarbeiten am Radweg begannen im September 2024 und endeten im März 2025. Über 1,7 Kilometer führt der neue Weg mit einer Breite von bis zu drei Metern durch die Region. Im Wohnbereich der Eremitage ist der Belag bewusst wassergebunden gestaltet worden, um das natürliche Umfeld zu respektieren.
Die neue Radbrücke entstand aus einem Stahlträgerrost mit 20 Metern Spannweite. Ihr Einheben auf die Fundamente – liebevoll als „Hochzeit“ bezeichnet – fand am 5. März 2025 statt. Möglich wurde die Umsetzung durch das Bundesprogramm „Stadt und Land“, das nachhaltige Verkehrskonzepte in Stadt und Land fördert. Rund 75 Prozent der Gesamtkosten von 1,2 Millionen Euro finanzierte der Bund, der Eigenanteil der Verbandsgemeinde belief sich auf etwa 338.000 Euro.
Besonderer Dank gilt der Kreuznacher Diakonie, die den Bau auf ihrem Grundstück ermöglicht hat. Ihr Beitrag steht für gelebte Partnerschaft und ein gutes Miteinander.
Nach der offiziellen Eröffnung lädt das Café Löwenzahn zu Kaffee und Gesprächen ein. Wer kann, sollte die Anreise auf zwei Rädern planen. Denn der neue Radweg ist barrierefrei und für alle Nutzergruppen bestens geeignet. Selbst Handbiker können den Weg bis nach Schweppenhausen problemlos nutzen.
Wer mit dem Auto anreist, erreicht die Brücke über Bretzenheim auf einem einspurigen Wirtschaftsweg. Parkmöglichkeiten gibt es in begrenzter Zahl an der Wohnungslosenhilfe direkt am Radweg. Auch eine Anreise mit Bahn und Bus ist gut möglich – am besten samt Fahrrad, denn zur Eremitage sind es etwa drei Kilometer.
Brücke schlägt Brücke – ein Symbol für Gemeinschaft, Mobilität und die Freude am Unterwegssein.
Geschrieben von: Leona Winterfeld
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