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Quelle. Stadtverwaltung Ingelheim
Die Stadt Ingelheim hat mit der Installation einer Photovoltaikanlage auf dem Dach des städtischen Bauhofs begonnen und setzt damit einen entscheidenden Schritt hin zur angestrebten CO₂-Neutralität.
Wie die Stadtverwaltung mitteilt, wird die Anlage ab Anfang August montiert. Sie soll jährlich rund 500.000 Kilowattstunden Strom liefern – das entspricht dem Verbrauch von etwa 140 Einfamilienhäusern. Zusätzlich entsteht auf dem Gelände ein Stromspeicher mit über 700 Kilowattstunden Kapazität.
Der erzeugte Strom wird sowohl vom Bauhof als auch von der angrenzenden Feuerwehr genutzt. Ergänzend dazu plant die Stadt, bis 2029 rund 40 Prozent der Bauhoffahrzeuge auf Elektroantrieb umzustellen. Die Dachkonstruktion ermöglicht eine direkte Montage der Module ohne zusätzliche Unterkonstruktion, da sie bereits optimal nach Süden ausgerichtet ist.
Klimadezernentin Dr. Christiane Döll lobt die Effizienz des Systems: „Die PV-Anlage ist sehr effizient, weil die E-Fahrzeuge des Bauhofs an den hauseigenen Ladepunkten über Nacht laden und dann morgens ‚voll aufgetankt‘ in Betrieb genommen werden können. Auch die Feuerwehr kann große Teile ihres Strombedarfs decken.“
Die Investitionssumme für das Projekt beläuft sich auf über 900.000 Euro. Etwa 70 Prozent davon übernimmt das Land Rheinland-Pfalz über das Förderprogramm KIPKI. Die Stadt rechnet mit der Inbetriebnahme der Anlage im Laufe des Herbstes 2025.
Geschrieben von: Paul Calmund
today26. September 2025
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