Antenne Bad Kreuznach
Wahl der Nahweinkönigin 2024
Eigentlich sollte die neue Amtszeit am 8. November starten. Doch trotz mehrfacher Fristverlängerung und gezielter Ansprache fand sich niemand, der das Ehrenamt übernehmen möchte.
Ursprünglich lief die Ausschreibung bis zum 21. Juli. Weil keine Bewerbung einging, verlängerte Weinland Nahe die Frist gleich zweimal. Das Team setzte nicht nur auf Öffentlichkeitsarbeit. Es sprach auch mögliche Kandidaten direkt im Anbaugebiet an. Doch auch diese persönliche Ansprache brachte keinen Erfolg.
„Wir haben in den vergangenen Jahren bereits festgestellt, dass es zunehmend schwieriger wird, junge Menschen für dieses Amt zu begeistern. Natürlich können und wollen wir niemanden zum Ehrenamt zwingen. Für dieses Amt muss man Begeisterung und Herzblut mitbringen. Umso mehr gilt unser großer Dank den Weinmajestäten der vergangenen Jahre und Jahrzehnte, die mit viel Engagement, Stolz und Würde unser Anbaugebiet repräsentiert haben.“
Der Vorstand von Weinland Nahe beschäftigt sich seit längerem mit der Frage, wie das Amt attraktiver werden kann. In Vorstandssitzungen und einem internen Workshop gab es erste Ideen, um das Konzept zu modernisieren. Ziel ist es, jungen Menschen weiterhin eine Plattform zu bieten, um den Weinbau zu repräsentieren.
„Jetzt gilt es, in den kommenden Monaten neue Wege zu erarbeiten und bis spätestens kommendes Jahr eine tragfähige Lösung zu finden.“
Weinland Nahe betont, dass man weiter daran arbeitet, junge Menschen für den Weinbau zu gewinnen. Neben der traditionellen Repräsentation sollen auch neue Formen der Öffentlichkeitsarbeit entstehen, die zur heutigen Lebenswelt passen.
Geschrieben von: Leona Winterfeld
today28. September 2025
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