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Oberhausen bei Kirn. Am Himmelfahrts-Donnerstag, dem 29. Mai 2025, ereignete sich gegen 13:20 Uhr ein Kletterunfall in der bekannten Felsformation „Oberhauser Felsen“, auch bekannt als „Kirner Dolomiten“. Ein 52-jähriger Mann aus dem hessischen Kreis Offenbach stürzte dort beim Klettern rund zehn Meter in die Tiefe.
Nach Angaben der Polizeiinspektion Kirn führte eine übergangene oder möglicherweise nicht ausreichend beachtete Felssicherung zu dem Unfall. Der Kletterer verlor den Halt an einer Steilwand und rutschte mehrere Meter ab. Trotz der beachtlichen Höhe hatte der Mann großes Glück: Er zog sich nach ersten Informationen lediglich leichte Verletzungen zu.
Da sich der Unfall in unwegsamem Gelände ereignete, gestaltete sich die Bergung aufwendig. Einsatzkräfte mussten der Verunglückten mit einem Rettungshubschrauber aus der Felswand bergen. Nach der erfolgreichen Rettung brachte der Rettungsdienst den leicht verletzten Mann zur weiteren medizinischen Versorgung in ein nahegelegenes Krankenhaus.
Die Oberhauser Felsen gelten in der Region als beliebtes Ziel für Freizeitkletterer. Aufgrund der steilen und teils anspruchsvollen Felsformationen ist das Gelände jedoch nicht ungefährlich. Immer wieder weist die Polizei darauf hin, wie wichtig vollständige Ausrüstung und gründliche Absicherung beim Klettern sind. Der aktuelle Vorfall zeigt erneut, welche Risiken auch für erfahrene Kletterer bestehen können.
Nach dem Vorfall vor Ort sicherten die Einsatzkräfte die Umgebung und dokumentierten den Unfallhergang. Hinweise auf Fremdverschulden liegen nach aktuellem Stand nicht vor. Weitere polizeiliche Maßnahmen sind derzeit nicht bekannt.
Geschrieben von: Patrick Berger
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