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Der Landkreis Birkenfeld ist nach eigenen Angaben gut für den Katastrophenfall ausgestattet. Insgesamt stehen 30 mobile Sirenen bereit, um die Bevölkerung im Ernstfall zu warnen.
Der Kreis, die Verbandsgemeinden und die Stadt Idar-Oberstein planen derzeit eine Umrüstung der bestehenden Anlagen. Lukas Klein vom Brand- und Katastrophenschutz des Landkreises erklärte: “Die neuen elektrischen Sirenen, die derzeit in Planung sind, sind deutlich leistungsfähiger. Zum einen decken sie größere Flächen ab. Zum anderen können sie die verschiedenen Warnsignale und Sprachdurchsagen aussenden. Entscheidend ist aber, dass sie dank Notstromversorgung auch bei Netzausfällen funktionieren. Ebenso sind sie unabhängig von einem möglichen Internetausfall.”
Laut Klein hat das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe die Führungskräfte im Landkreis für die Herausgabe von Warnungen geschult und gut vorbereitet. Damit soll sichergestellt werden, dass Warnmeldungen im Ernstfall schnell und zuverlässig verbreitet werden.
Der Landkreis setzt auf einen sogenannten Warnmittelmix. Über verschiedene Dienste werden Mitteilungen an die Bevölkerung weitergegeben. Gleichzeitig legt die Verwaltung großen Wert auf eine breite Öffentlichkeitsarbeit, um die Menschen für die Bedeutung und den Umgang mit den Warnsignalen zu sensibilisieren.
Besonderen Wert legt der Landkreis darauf, den Warntag für Kinder und Jugendliche erfahrbar zu machen. In diesem Jahr werden deshalb Sirenen direkt vor Schulen positioniert. Damit soll das Bewusstsein für den Katastrophenschutz bereits früh gestärkt werden.
Geschrieben von: Paul Calmund
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