Antenne Bad Kreuznach
Das alte Lehrschwimmbecken Alzey ist Geschichte. Nach Jahren des Leerstands ist das Gebäude an der Albert-Schweitzer-Schule nun vollständig abgerissen. Der Abriss markiert das Ende eines kaputten Kapitels – und den Start für etwas Neues.
Das alte Becken war lange unbrauchbar. Die Bausubstanz war so marode, dass selbst Fachleute eine Sanierung ausschlossen. Stattdessen haben Stadt und Schule gemeinsam entschieden, das Becken vor den Sommerferien abzureißen. So stören die Arbeiten den Unterricht nicht. Das Abbruchunternehmen hat den Zeitplan eng mit der Schule abgestimmt.
„Der Ablauf lief reibungslos“, bestätigt die Stadtverwaltung. Jetzt ist das Gelände frei – bereit für die Erweiterung der Schule.
In Alzey wächst die Schulgemeinschaft. Neue Räume werden gebraucht. Genau diesen Platz schafft nun der Rückbau. Die frei gewordene Fläche soll für den Ausbau der Albert-Schweitzer-Schule genutzt werden. Details zur Erweiterung will die Stadt noch vorstellen. Fest steht: Die Entscheidung fiel frühzeitig und im Sinne der Schülerinnen und Schüler.
Doch damit nicht genug: „Der Stadtrat hat den Neubau einer modernen Schwimmhalle am Wartbergbad beschlossen.“ Der Fokus liegt auf Funktionalität und Zugänglichkeit. Vereine, Schulen und Schwimmkurse sollen dort künftig trainieren und lernen.
Der Bund hat den Förderantrag bereits bewilligt. Das sorgt für Planungssicherheit. Nun laufen die konkreten Vorbereitungen für den Neubau. Ein genauer Zeitplan steht noch aus – doch das Ziel ist klar: eine zeitgemäße Infrastruktur für alle, die schwimmen lernen oder sich sportlich betätigen möchten.
Mit dem Abriss endet ein Kapitel der Alzeyer Schulgeschichte. Viele Generationen haben im alten Becken schwimmen gelernt. Jetzt entsteht Raum für Neues – und bald auch ein moderner Ort für den Schwimmunterricht. Die Stadt setzt damit ein klares Zeichen für Bildung, Bewegung und Entwicklung.
Geschrieben von: Leona Winterfeld

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