Antenne Bad Kreuznach
Symbolbild Marcin Jozwiak
In Baumholder ist ein weiterer Schritt für die Entwicklung eines neuen Gewerbe- und Industriegebiets erfolgt. Wirtschaftsministerin Daniela Schmitt hat die Machbarkeitsstudie für den geplanten Ökompark an der A 62 übergeben. Das Vorhaben zählt zu den größten und am weitesten fortgeschrittenen Projekten im Rahmen der landesweiten Turboflächen-Initiative.
Grundlage für weitere Planungsschritte
Die Machbarkeitsstudie dient als Basis für die nächsten Umsetzungsschritte. Ziel ist es, ein zukunftsfähiges Gewerbegebiet zu entwickeln, das Unternehmen schnell nutzbare Flächen bietet. Ministerin Schmitt erklärte dazu: „Mit dem Ökompark Baumholder legen wir die Grundlage für die zukunftsfähige Entwicklung eines Gewerbegebiets, das nicht nur die lokale Wirtschaft stärkt, sondern auch neue Arbeitsplätze in der Region schafft.“
Sie betonte zudem die Bedeutung verfügbarer Gewerbeflächen für die wirtschaftliche Entwicklung und die Sicherung von Arbeitsplätzen.
Turboflächen-Initiative des Landes
Das Projekt ist Teil der Turboflächen-Initiative des Landes, die im vergangenen Sommer gestartet wurde. Ziel ist es, ausgewählte Gewerbegebiete schneller, koordinierter und nachhaltiger zu entwickeln. Dabei arbeiten Land, Kommunen und Planungsträger eng zusammen. Planungs- und Genehmigungsprozesse sollen besser aufeinander abgestimmt werden, um Verfahren zu beschleunigen.
Erschließung ab dem kommenden Jahr geplant
Die Verbandsgemeinde Baumholder plant, mit Unterstützung des Landes im kommenden Jahr mit der Erschließung des großflächigen Gewerbeparks zu beginnen. Vorgesehen ist unter anderem eine direkte Anbindung an die Autobahn A 62. Der Standort soll schrittweise mit der notwendigen Infrastruktur ausgestattet werden, damit er für Unternehmen zeitnah nutzbar ist.
Mehrere Standorte landesweit in Planung
Neben Baumholder werden derzeit weitere Turboflächen im Land untersucht. Beauftragte Fachbüros erarbeiten Machbarkeitsstudien für mehrere ausgewählte Standorte. Ziel ist es, den steigenden Bedarf an Gewerbeflächen zu decken und den Wirtschaftsstandort langfristig zu stärken.
Geschrieben von: Geraldine Werner

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