Antenne Bad Kreuznach
today26. Mai 2025
Symbolbild
Mehrere Schulen in Rheinland-Pfalz, auch in Idar-Oberstein, haben am Morgen Bombendrohungen per E-Mail erhalten. Polizei und Ministerien reagieren schnell und klar.
Die Polizei warnt zwar nicht vor einer konkreten Gefahr, doch sie handelt vorsorglich. Einsatzkräfte sichern die Schulgebäude. Auch in Idar-Oberstein. So soll der Unterricht weitergehen können – trotz großer Verunsicherung bei Eltern, Kindern und Lehrkräften.
Die Bombendrohungengegen die Schulen kamen per E-Mail. Laut Polizei liegen die Schreiben nun den Ermittlern vor. Erste Einschätzungen zeigen: Die Inhalte wirken unrealistisch. Trotzdem wird alles genau geprüft.
„Diese Drohungen sind abscheuliche Angriffe auf Orte, die Schutz, Bildung und Zusammenhalt bieten sollen.“ Das sagte Bildungsminister Sven Teuber. „Wir stellen uns schützend vor unsere Schulgemeinschaften.“
Der Minister dankte den Schulen, Lehrkräften und der Polizei. Er lobt den besonnenen Umgang vor Ort. „Unser Bildungssystem zeigt auch in Krisen seine Stärke“, so Teuber.
„Bombendrohungen – ob ernst gemeint oder nicht – sind kein Spaß, sondern eine strafbare Handlung.“ Das stellt der Minister klar. Solche Taten binden Einsatzkräfte, stören den Alltag an Schulen und machen Kindern Angst.
Auch das Innenministerium bezieht Stellung. „Wer glaubt, sich hinter anonymen E-Mails verstecken zu können, der irrt“, sagt Michael Ebling. „Unsere Ermittlungsbehörden haben solche Täter schon oft gefunden und bestraft.“
Das Bildungsministerium steht im engen Austausch mit den betroffenen Schulen. Es hilft schnell – ob bei Organisation, Sicherheit oder psychologischer Betreuung. „Wir tun alles, um unsere Schulen in dieser angespannten Lage zu stärken“, versichert Teuber.
Er spricht auch direkt zu den Eltern: „Ich kann Ihnen versichern, dass wir alles unternehmen, damit Schulen sichere Orte bleiben.“
Bereits am Freitag gab es vergleichbare Drohungen in Rheinland-Pfalz. Auch da bestand laut Polizei keine konkrete Gefahr. Trotzdem bleiben alle Behörden wachsam. Denn solche Taten sind kein Streich. Sie überschreiten eine Grenze – das betonen alle Stellen.
Geschrieben von: Leona Winterfeld
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