Birkenfeld

Prof. Dr. Stefan Stoll bleibt Stimme der Wissenschaft im Naturschutzbeirat

today8. Juni 2025

Hintergrund
Anzeige

Umwelt-Campus Birkenfeld bringt Wissen in den Landesbeirat

Der Umwelt-Campus Birkenfeld spielt weiterhin eine zentrale Rolle im Naturschutz von Rheinland-Pfalz. Das Ministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie und Mobilität hat die Berufung von Prof. Dr. Stefan Stoll in den Naturschutzbeirat des Landes bis 2029 verlängert. Damit setzt das Land erneut auf die wissenschaftliche Expertise aus dem Kreis Birkenfeld.

Erfahrung trifft Engagement

Der Professor für Interdisziplinären Umweltschutz ist nicht neu im Gremium. Schon in der vergangenen Amtszeit brachte er sich aktiv ein. „Der Naturschutzbeirat ist ein wichtiges Bindeglied zwischen Verwaltung, Wissenschaft, Praxis und Zivilgesellschaft.“ Diese Einschätzung von Umweltministerin Katrin Eder unterstreicht die Bedeutung des Beirats.

Prof. Stoll bringt seine Forschungsschwerpunkte – etwa die Artenvielfalt in Flüssen, Seen und Wäldern – direkt in die politische Beratung ein. Besonders eng ist dabei die Zusammenarbeit mit dem Nationalpark Hunsrück-Hochwald, der für viele Studierende und Forscher am Campus ein wichtiges Praxisfeld darstellt.

Beratung mit Weitblick

Der Beirat berät das Umweltministerium unabhängig. Er beleuchtet Auswirkungen von Eingriffen in Natur und Landschaft, kommentiert Gesetzesinitiativen und begleitet wichtige Projekte im Land. Dabei fließt das Know-how vieler Akteurinnen und Akteure ein: aus Verbänden, Institutionen – und eben auch Hochschulen wie dem Umwelt-Campus.

Forschung und Politik vernetzen

Seit 2017 forscht und lehrt Prof. Stoll in Birkenfeld. Sein Institut gilt als eines der führenden in Rheinland-Pfalz, wenn es um interdisziplinären Naturschutz geht. Ob Wasserlebensräume oder Waldökologie – das Team um Prof. Stoll entwickelt praxisnahe Lösungen für aktuelle Umweltfragen. Diese Erkenntnisse fließen nun erneut in die Arbeit des Beirats ein.

„Wir brauchen starke Stimmen aus der Wissenschaft, um den Naturschutz im Land zukunftsfähig zu gestalten.“So begründet das Ministerium seine Entscheidung zur Wiederberufung.

Die Region um den Umwelt-Campus profitiert dabei direkt: Denn politische Entscheidungen, die in Mainz vorbereitet werden, entstehen auch mit Impulsen aus Birkenfeld. So bleibt der Campus nicht nur ein Ort des Lernens – sondern auch des Mitgestaltens.

Geschrieben von: Leona Winterfeld