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Freude über Platz zwei für das deutsche Kajak-Damenteam bei den Weltmeisterschaften in Sydney. / Foto: Deutscher Kanu-Verband
Großer Jubel für Ricarda Funk und das deutsche Kajak-Damenteam bei den Weltmeisterschaften in Sydney-Penrith. Gemeinsam mit Elena Lilik und Emily Apel fuhr die 33-Jährige vom KSV Bad Kreuznach zur Silbermedaille im Teamwettbewerb. Gold ging an die starken Tschechinnen, Bronze sicherte sich Slowenien.
Die Kreuznacher Olympiasiegerin hatte auf der anspruchsvollen Strecke einen Torstab berührt und zwei Strafsekunden kassiert. Am Ende fehlten 3,26 Sekunden zu Platz eins. Ricarda Funk nahm es mit Humor: „Ich muss sagen, als wir ins Ziel gekommen sind, habe ich mich natürlich kurz geärgert, weil wir es noch nicht richtig einschätzen konnten. Aber jetzt im Nachgang können wir sehr happy sein“, sagte sie lachend.
Auch ihre Teamkolleginnen zeigten sich erleichtert. Emily Apel sprach nach einem schwierigen Einzelvorlauf von einem „schönen Mannschaftsmoment“. Elena Lilik ergänzte: „Ich bin megastolz auf unser Team, dass wir die Nerven und den Kurs so zusammengehalten haben.“
Für Ricarda Funk und ihre Teamkolleginnen geht es in Sydney nun mit den Einzelentscheidungen weiter. Drei deutsche Kajak-Boote schafften den Sprung ins Halbfinale. Mit der Silbermedaille zum Auftakt hat das deutsche Team schon jetzt ein starkes Zeichen gesetzt – und Ricarda Funk bewiesen, dass mit ihr auch bei den Einzelrennen zu rechnen ist.
Geschrieben von: Leona Winterfeld

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