Antenne Bad Kreuznach
Foto: Verbandsgemeinde Langenlonsheim-Stromberg
Die Verbandsgemeinde Langenlonsheim-Stromberg hat als erste Kommune im Landkreis Bad Kreuznach die Modernisierung ihres Sirenennetzes abgeschlossen. Das teilt Verbandsgemeindebürgermeister Michael Cyfka mit. Ab sofort sind alle Ortsgemeinden mit digitalen Hochleistungssirenen ausgestattet, die die Bevölkerung im Katastrophenfall zuverlässig und deutlich hörbar warnen können.
Die neuen Anlagen verfügen über Sprachdurchsagen und sind zusätzlich mit Akkuanlagen ausgerüstet, sodass Warnsignale auch bei Stromausfällen gewährleistet bleiben. Damit ergänzt das System bestehende Warnmittel wie Rundfunkdurchsagen, Warn-Apps oder Cell Broadcast.
Für die Installation von insgesamt 15 Dach- und 12 Mastsirenen in Stromberg und den Ortsgemeinden investierte die Verbandsgemeinde rund 630.000 Euro. Bund, Land Rheinland-Pfalz und der Landkreis Bad Kreuznach unterstützten das Projekt mit Zuschüssen in Höhe von knapp 73.000 Euro.
Die Planungen begannen im Jahr 2022. Bereits Ende 2023 ging die erste Sirene in Betrieb. Am 1. September 2025 nahm Bürgermeister Michael Cyfka gemeinsam mit Ortsbürgermeister Bernhard Wolf, dem stellvertretenden Wehrleiter Peter Beurschgens und Projektleiter Jan Nauheimer von der Firma Hörmann Warnsysteme die letzte Sirene in Langenlonsheim offiziell in Betrieb. Michael Cyfka betont: „Die Installation des neuen digitalen Sirenennetzes stellt eine sinnvolle und wirkungsvolle Ergänzung des Warnmittel-Mixes zur Information der Bevölkerung im Katastrophenfall dar.“
Auch in den anderen Kommunen des Landkreises Bad Kreuznach kommt der Ausbau voran: Die meisten der rund 200 neuen digitalen Sirenen sind bereits installiert. Der erste große Test für die Sirenen ist kommende Woche Donnerstag – dann findet um 11 Uhr der bundesweite Warntag statt.
Geschrieben von: Patrick Berger
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