Antenne Bad Kreuznach
Quelle: Stadt Bingen
Rheinland-Pfalz setzt auf Sicherheit und Vorsorge: Das Sirenennetzwerk im Land wächst deutlich. Mehr als 3.458 Sirenen stehen inzwischen bereit, um im Ernstfall die Bevölkerung zu warnen. Allein seit der Ahrtal-Katastrophe 2021 kamen 869 neue Sirenen hinzu. 660 davon entstanden mit Mitteln aus dem Förderprogramm von Bund und Land.
„Sirenen sind ein bewährtes und effektives Warnmittel, das die Bevölkerung im Ernstfall schnell erreicht.“ Damit seien sie unverzichtbarer Teil eines gut abgestimmten Warnsystems. Dieses umfasst außerdem Warn-Apps wie NINA oder KATWARN sowie den Cell Broadcast per Mobilfunk.
Für den Ausbau stehen 13,8 Millionen Euro bereit. Der Bund trägt 5,3 Millionen Euro, das Land 8,5 Millionen Euro. Bereits über 11 Millionen Euro wurden bewilligt, etwa 6,8 Millionen Euro sind schon ausgezahlt.
Zuständig für Bau und Betrieb der Sirenen sind die Kommunen. Das Landeswarnmittelkataster dokumentiert alle aktiven, inaktiven und geplanten Anlagen – sofern die Kommunen sie melden.
Der nächste große Test steht bereits fest: Der bundesweite Warntag findet am 11. September 2025 statt.
Ein zuverlässiges Warnsystem rettet Leben. Rheinland-Pfalz zeigt, wie kluge Vorsorge aussieht: mit moderner Technik, klarer Verantwortung und gelebtem Bevölkerungsschutz.
Geschrieben von: Leona Winterfeld
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