Antenne Bad Kreuznach
Die U16-Junioren-Auswahl des Südwestdeutschen Fußballverbandes (SWFV) hat beim diesjährigen DFB-Sichtungsturnier in Duisburg-Wedau ein sportliches Ausrufezeichen gesetzt. Obwohl das erste Spiel verloren ging, ließ sich das Team nicht aus der Bahn werfen. Drei eindrucksvolle Siege folgten – und am Ende stand der Turniersieg fest.
Trainer Heinz Jürgen Schlösser verzichtete bewusst auf seine vier aktuellen U16-Nationalspieler. Trotzdem spielte seine Mannschaft selbstbewusst und engagiert. Die Kombination aus Teamgeist, Technik und taktischer Disziplin überzeugte gegen 21 Landesverbände.
„Das Team hat eine durchgängig überragende Leistung gezeigt.“
Das Auftaktspiel gegen Württemberg verlief mit einem 0:3 noch enttäuschend. Doch schon im zweiten Spiel platzte der Knoten: Mit 8:0 wurde Brandenburg regelrecht überrollt. Torschützen waren unter anderem Hofmeister (2x), Arcuri, Gisbrecht und Baldwin.
Im dritten Spiel bezwangen die Südwest-Talente den Favoriten Bayern mit 1:0 – Arcuri traf entscheidend. Den Schlusspunkt setzte ein 3:0-Erfolg über Niedersachsen. Wieder trafen Gisbrecht, Arcuri und Klein.
Aus den Reihen der Auswahl ragen gleich mehrere Namen heraus. Besonders auffällig: Alessio Kersten, Yannis Klein und Noel Gisbrecht, alle vom 1. FSV Mainz 05. Kersten und Klein wurden von U16-Nationaltrainer André Pawlak direkt für den kommenden DFB-Lehrgang eingeladen. Gisbrecht steht auf Abruf bereit.
1. FC Kaiserslautern stellte mit Fuhrmann, Mohr, Hofmeister, Arcuri, Dick und Gendelmann sechs Talente. Vom 1. FSV Mainz 05 kamen elf Spieler zum Einsatz, darunter auch die Torschützen Gisbrecht, Klein und Baldwin.
| Spiel | Gegner | Ergebnis | Torschützen |
|---|---|---|---|
| 1 | Württemberg | 0:3 | – |
| 2 | Brandenburg | 8:0 | 2x Hofmeister, Arcuri, Gisbrecht, Klein, Mohr, Wombacher, Baldwin |
| 3 | Bayern | 1:0 | Arcuri |
| 4 | Niedersachsen | 3:0 | Gisbrecht, Arcuri, Klein |
Mit dem Turniersieg hat sich die SWFV-Auswahl nicht nur sportlich empfohlen. Sie zeigt, wie viel Potenzial in der Nachwuchsarbeit der Region steckt. Spieler aus Kaiserslautern und Mainz liefern ein klares Signal: Der Fußballnachwuchs im Südwesten ist auf einem sehr guten Weg.
Geschrieben von: Leona Winterfeld
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