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Birkenfeld

Wandern verbindet: US-Gäste im Hunsrück-Hochwald

today20. Juni 2025

Hintergrund

Nationalpark Hunsrück-Hochwald – ein Ort wilder Natur, weiten Blicks und nun auch internationaler Begegnung. Zehn US-amerikanische Gäste erkundeten bei strahlendem Wetter mit Nationalparkführerin Jutta Görner-Dietz die Höhen des Erbeskopfs. Die Tour war Teil des Programms „Willkommen in Rheinland-Pfalz!“, das US-Familien aus Kaiserslautern, Spangdahlem und Baumholder ihre neue Heimat näherbringen soll.

Von der Air Base ins Herz des Waldes

Der Aufstieg auf den höchsten Punkt in Rheinland-Pfalz wurde belohnt: Windklang und Erbeskopfturm boten atemberaubende Aussichten. Trotz der sommerlichen Temperaturen erreichte die Gruppe den Gipfel mit Begeisterung. Der Rückweg durch den schattigen Wald führte über das Moorgebiet Ehlesbruch – ein Naturerlebnis, das vielen Gästen noch lange in Erinnerung bleiben wird.

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Ein Programm, das Brücken baut

„In Rheinland-Pfalz haben wir zehntausende amerikanische Mitbürgerinnen und Mitbürger, die während ihres Aufenthalts hier ihre neue Lebensumgebung und ‚Home away from Home‘ erkunden möchten.“
Mit diesen Worten bringt John Constance von der Atlantischen Akademie Rheinland-Pfalz e.V. die Zielsetzung des Programms auf den Punkt. Seit 2016 bietet „Willkommen in Rheinland-Pfalz!“ geführte, freiwillige Angebote für die Integration amerikanischer Familien ins öffentliche Leben. Natur, Kultur und Begegnung stehen dabei im Fokus.

Dass dabei der Nationalpark Hunsrück-Hochwald zum Schauplatz einer solchen Begegnung wird, ist kein Zufall. Die Region bietet nicht nur abwechslungsreiche Landschaft, sondern auch eine Verbindung zur amerikanischen Geschichte. „Das Thema Nationalparke verbindet uns eng mit den USA, denn dort wurde 1872 als erster Nationalpark weltweit der Yellowstone gegründet.“, erklärt Nationalpark-Leiter Dr. Harald Egidi.

Begegnung auf Augenhöhe

Für viele US-Familien ist der Aufenthalt in Rheinland-Pfalz mehr als nur ein Einsatzort – er wird zum Zuhause auf Zeit. Die englischsprachigen Führungen im Nationalpark machen es leicht, Natur ohne Sprachbarriere zu erleben. Gleichzeitig stärkt das Angebot das Miteinander vor Ort und macht den Nationalpark als Ausflugsziel auch in der amerikanischen Community sichtbarer.

Im Herbst geht das Projekt weiter. Dann steht eine Felsentour an der Wildenburg an. Wer Interesse hat, kann sich über die Webseite des Nationalparks oder direkt bei der Atlantischen Akademie informieren.

Weitere Informationen
🟢 Programm: www.welcome-to-rlp.org
🟢 Nationalpark-Touren: www.nlphh.de/welcome

Geschrieben von: Leona Winterfeld