Bad Kreuznach

Wochenmarkt-Sprechstunde Bad Kreuznach: Lob und Kritik von Bürgern und Politik

today14. Oktober 2025

Hintergrund
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Das Rathaus Bad Kreuznach steht weiter im Fokus – und das mit viel Zuspruch. Innenminister Michael Ebling überbrachte nicht nur den Förderbescheid über über 6,5 Millionen Euro für den Neubau, sondern lobte auch Verwaltungsspitze und Stadtrat für die kluge Standortwahl. Auch viele Bürgerinnen und Bürger zeigten sich bei der Wochenmarkt-Sprechstunde von Oberbürgermeister Emanuel Letz zufrieden: „Gratuliere! Endlich ist das Rathaus an einem zentralen Platz.“

Lob und Herausforderungen rund um das Rathaus Bad Kreuznach

Neben Lob wurde aber auch Kritik geäußert. Besonders die langen Wartezeiten bei der Kfz-Zulassungsstelle sorgen für Ärger. Laut Nicole Aumer, Abteilungsleiterin für Verkehrsangelegenheiten, führen Softwareprobleme zu erheblichen Verzögerungen. Das neue Programm bereitet landesweit Schwierigkeiten, weshalb kein schneller Fortschritt versprochen werden kann. Ein Tipp der Zulassungsstelle: Immer wieder online nach kurzfristig freien Terminen schauen.

Bürger fordern mehr Kontrollen im Straßenverkehr

Mehr Aufmerksamkeit wünschen sich Anwohner beim Thema Verkehrssicherheit. So wird gefordert, dass das Ordnungsamt in der Gensinger Straße stärker kontrolliert, wo Autos häufig im Halteverbot stehen und die Sicht behindern. Auch in Wohngebieten mit Anwohnerparken wird mehr Kontrolle gewünscht. Weitere Anliegen waren Fahrbahnschwellen, eine Tempo-30-Zone im Brückes-Abschnitt und zusätzliche Bauplätze für Ein- und Zweifamilienhäuser.

Positives Feedback und Ausblick für Bad Kreuznach

Positiv äußerten sich Bürger zur neuen Begräbnisstätte „Blütenhain“ auf dem Friedhof, die als „super gelungen“ bezeichnet wurde. Auch das Thema Parken kam zur Sprache: Der Parkplatz P1 im Salinental bleibt weiterhin kostenlos. Für Diskussion sorgte hingegen die Lärmbelästigung durch Feste im Brauhaus, die Anwohner nicht länger hinnehmen wollen. Die Zukunft des Löwenstegs bleibt offen – nach Untersuchungen im November soll klar sein, ob im kommenden Jahr ein Provisorium gebaut werden kann.

Geschrieben von: Geraldine Werner