Festgefahrener Kleintransporter in den Nahewiesen führt zu Polizeieinsatz

Ein festgefahrener Kleintransporter in den Nahewiesen hat am späten Abend in Bad Kreuznach einen größeren Polizeieinsatz ausgelöst. Laut Polizei meldete ein Zeuge ein verdächtiges Fahrzeug östlich der B41. Die Streife fand den Wagen festgefahren in einer feuchten Wiese gegenüber der Michelin. Der Fahrer, ein 51-jähriger Mann, saß noch am Steuer und versuchte mit viel Gas vergeblich, sich aus dem Boden zu ziehen.

Fahrtversuch und Widerstand

Die Beamten sprachen den Mann an und stellten fest, dass er deutlich betrunken wirkte. Sie forderten ihn auf, den Motor auszuschalten. Da er sich weigerte, griffen die Kräfte ein. Als sie ihn aus dem Fahrzeug holten und fesseln wollten, wehrte sich der Mann heftig. Dabei verletzte sich ein 23-jähriger Polizist leicht am Zeigefinger, setzte seine Arbeit jedoch weiter fort.

Folgen für den Fahrer

Nach der Fesselung nahm die Polizei den Mann mit auf die Dienststelle. Dort entnahmen ihm die Beamtinnen und Beamten eine Blutprobe. Den Führerschein stellten sie sicher. Der Fahrer zeigte sich über den gesamten Einsatz hinweg uneinsichtig und lautstark. Ihn erwarten nun mehrere Strafanzeigen — unter anderem wegen des Widerstands.

Bergung des Fahrzeugs

Der festgefahrene Kleintransporter in den Nahewiesen blieb vorerst in der Wiese stehen. Erst ein später hinzugerufener Abschlepper zog das Fahrzeug aus dem aufgeweichten Untergrund. Die Polizei prüft zusätzlich, ob Schäden auf der Fläche der Nahewiesen entstanden sind.