Mögliche Reaktivierung der Straßburg-Kaserne Idar-Oberstein wird geprüft

Mögliche Reaktivierung der Straßburg-Kaserne wird geprüft

Die mögliche Reaktivierung der Straßburg-Kaserne in Idar-Oberstein wird nun offiziell vom Bundesverteidigungsministerium geprüft.

Hinweis auf ungenutztes Gelände kam von Klöckner

Das teilt das Wahlkreisbüro der Bundestagspräsidentin Julia Klöckner mit. Sie hatte Verteidigungsminister Boris Pistorius auf das seit über 15 Jahren ungenutzte Gelände aufmerksam gemacht. Hintergrund ist der Plan, die Personalstärke der Bundeswehr künftig deutlich zu erhöhen.

Prüfung in die Wege geleitet

Der Verteidigungsminister hat inzwischen schriftlich auf die Initiative reagiert. Laut Mitteilung kündigt Pistorius eine ergebnisoffene Prüfung durch sein Ministerium an. Die Straßburg-Kaserne werde demnach in die interne Liegenschaftsplanung aufgenommen. Bis Ende des Jahres sei mit einem Prüfergebnis zu rechnen.

Strategische Lage spricht für den Standort

Die frühere US-Kaserne gilt laut Klöckner als strategisch gut gelegen. Sie liegt im Umfeld weiterer militärischer Standorte wie etwa in Baumholder. Auch die Stadt Idar-Oberstein habe ihre Zustimmung zu einer möglichen Wiederbelebung signalisiert.

Belastung durch Leerstand vermeiden

Aus Sicht der Bundestagspräsidentin wäre ein weiterer Verfall der Liegenschaft eine zusätzliche Belastung für die Stadt. Sie begrüßt die Bereitschaft des Ministeriums, das Gelände auf seine militärische Nutzbarkeit hin zu prüfen.