Nahe Dran: Autorin Irene Barthel über “Blutroter Mohn”

Im heutigen Nahe-Dran-Talk hat Moderator Patrick Berger die Autorin Irene Barthel aus Gutenberg zu Gast. Sie spricht über ihren Weg zum Schreiben, ihr neues Buch “Blutroter Mond” und die besondere Bedeutung der Naheregion in ihren Geschichten. Der Talk zeigt, wie vielseitig ihre Arbeit ist – von Haiku über Aphorismen bis hin zu spannenden Romanen.

Vom ersten Gedicht zur Prosa

Barthel begann schon mit zwölf Jahren zu schreiben. Die ersten Texte waren Gedichte, oft inspiriert von Reisen mit ihrer Großmutter. Mit der Zeit entwickelte sie immer neue Formen der Lyrik, probierte Reime, Versmaß und Haiku aus. Parallel dazu studierte sie Anglistik, weil sie – wie sie schmunzelnd erzählt – weniger lange Aufsätze korrigieren wollte. Ihr lyrisches Schaffen führte sogar zu einem gemeinsamen Kunstband mit ihrem Lebenspartner.

Neuer Roman “Blutroter Mohn”

Ihr im Oktober 2025 erschienener Regionalkrimi heißt “Blutroter Mond”. Die Geschichte beginnt in den 1990er-Jahren in Bad Sobernheim und dreht sich um das rätselhafte Verschwinden einer Schülerin. Der Roman verbindet mehrere Zeitebenen und führt tief in regionale Themen und persönliche Schicksale.

Lesungen in der Region und Zukunftspläne

Barthel ist mit ihren beiden Romanen “Das Geheimnis der Pappeln” und “Blutroter Mohn” aktuell auf Lesereise in der Nahe-Region. Mehrere Termine führen sie unter anderem nach Feilbingert, Bad Sobernheim, Alsenz und Gutenberg. Warum Barthel nur nachts schreibt, warum viele ihrer Protagonisten aus Bad Sobernheim kommen und woher sie ihre Ideen hat, gibt es im Nahe Dran Podcast zum Nachhören.