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    Antenne Bad Kreuznach

Bad Kreuznach

Bad Kreuznach: DEHOGA und Wirtschaft liegt geplante Bettensteuer quer

today15. Mai 2025

Hintergrund
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Stadt zeigt Verständnis

Auf die Kritik seitens des DEHOGA und der Wirtscahft reagiert Bad Kreuznachs Oberbürgermeister Emanuel Letz verständnisvoll. Dass der Deutsche Hotel- und Gaststättenverband seinen Mitgliedern zusätzliche Kosten ersparen möchte sei nur nachvollziehbar. Auch er erhöhe Steuern nicht gerne, doch der Stadt seien die Hände gebunden. Ein Haushalt wie in diesem Jahr werde die Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion Rheinland-Pfalz – kurz ADD – in Trier nicht mehr akzeptieren. Andere Kurstädte haben schon längst zwei touristische Stellschrauben wie Tourismusbeitrag, Bettensteuer oder Kurtaxe zur Haushaltskonsolidierung. Bad Kreuznach reihte sich laut Letz dort nur ein.

Kämmerer Thomas Blechschmidt erklärt auch: „Ich glaube, das weiß ja mittlerweile die ganze Stadt, dass wir einen Haushalt haben, der mit knapp zwanzig Millionen Euro minus unterfinanziert ist und das nach heutiger Sicht dauerhaft. Da ist die Stadt verpflichtet, als Teil dieses Staates zu schauen, dass wir diese Kosten, die uns entstehen, auch refinanzieren. Und als Einzelmöglichkeit haben wir an dieser Stelle nun mal nur diese Steuerarten, weil die Ausgaben, die wir ja leisten, im Grunde auch dem Bürger dieser Stadt zugutekommen. Und deswegen sind wir jetzt gehalten, – und das auch schriftlich durch das Ministerium und die ADD formuliert – größtmögliche Anstrengungen zu leisten, um dieses Defizit auszugleichen.“

Der DEHOGA kann sicherlich seinen Einwand einbringen. Letztlich entscheidet der Stadtrat über die Zukunft der defizitären Bäder und über die Erhebung und Erhöhung der Steuern und Abgaben. Der Diskurs darüber dauert noch an.

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Geschrieben von: Thorsten Subat