Antenne Bad Kreuznach
Mitten im idyllischen Huttental erwartet Naturfreunde ein ganz besonderes Abenteuer: die Kräuterwanderung im Huttental. Zwischen saftigen Wiesen und schattigen Wäldern erfährt man hier, welche Pflanzen heilen, schmecken oder überraschen. Ein echtes Highlight im magischen Naheland!
Bei dieser geführten Tour geht es nicht einfach ums Wandern. Vielmehr öffnet sich eine faszinierende Welt der Wildkräuter. Die erfahrenen Kräuterpädagoginnen teilen ihr Wissen charmant und verständlich. Dabei darf natürlich auch probiert und geschnuppert werden.
Auf der Wanderung lernen Besucher nicht nur bekannte Kräuter wie Löwenzahn oder Spitzwegerich kennen. Auch verborgene Schätze wie Gundermann, Schafgarbe oder Labkraut zeigen ihre Vielfalt. Viele Pflanzen, die oft unbeachtet am Wegesrand wachsen, stecken voller Überraschungen.
Die Kräuter werden nicht nur gezeigt. Vielmehr erzählen die Guides spannende Geschichten dazu. Man erfährt, wie unsere Vorfahren Heilmittel herstellten oder welche Kräuter in der Küche wahre Wunder wirken.
Die Kräuterwanderung dauert etwa zwei bis drei Stunden. Eine gute Grundkondition reicht aus. Festes Schuhwerk ist Pflicht, denn die Wege können je nach Wetterlage etwas rutschig sein. Empfehlenswert ist zudem ein kleiner Notizblock für eigene Aufzeichnungen.
Anfahrt: Das Huttental liegt nahe Bad Sobernheim. Mit dem Auto erreicht man den Treffpunkt bequem über die B41. Parkplätze sind vorhanden. Wer öffentlich anreisen möchte, nimmt die Bahn bis Bad Sobernheim und fährt mit dem Taxi weiter.
Kosten: Viele Veranstalter bieten die Wanderung für ca. 10–15 Euro pro Person an. Kinder sind oft vergünstigt dabei. Manche Touren schließen ein kleines Kräuter-Souvenir oder eine Kostprobe ein.
Tipp: Frühzeitig anmelden! Besonders an Wochenenden sind die Plätze schnell vergeben.
Die Tour passt perfekt für Familien, Naturfreunde und Neugierige jeden Alters. Kinder haben Spaß daran, essbare Pflanzen zu entdecken. Erwachsene schätzen die entspannte Atmosphäre und die wertvollen Tipps für Alltag und Küche.
Selbst passionierte Hobbyköche holen sich Inspiration. Wer etwa selbst Wildkräuterpesto oder Heiltees herstellen möchte, findet hier reiche Anregung.
Im Gegensatz zu starren Museumsbesuchen erlebt man hier lebendige Natur hautnah. Jede Jahreszeit bringt neue Pflanzen hervor. Der Frühling begeistert mit jungen Trieben, der Sommer mit Blütenpracht. Im Herbst locken Beeren und Samen.
Zudem geht es nicht nur um Theorie. Fast überall darf gekostet, gerochen und gefühlt werden. Diese sinnliche Erfahrung bleibt lange in Erinnerung.
Wer Lust bekommen hat, findet aktuelle Termine und Angebote unter: www.naheland.net. Dort gibt es auch spezielle Themenwanderungen, etwa zum „Heilpflanzen-Sommer“ oder „Wildkräuter und Märchen“.
Geschrieben von: Leona Winterfeld
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