Regional

Mythoshalle lässt Loreley neu aufleben

today11. Juli 2025

Hintergrund
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Mythoshalle Loreley: Ein Erlebnis für alle Sinne

Ein weltbekannter Felsen, ein sagenumwobenes Lied und nun ein Erlebniszentrum, das Gänsehaut erzeugt: Auf dem Loreley-Plateau wurde jetzt die neue Mythoshalle Loreley feierlich eröffnet. Inmitten des UNESCO-Welterbes Oberes Mittelrheintal lädt das modernisierte Areal zum Staunen, Träumen und Entdecken ein.

Eröffnung mit klarem Signal für die Zukunft

„Mit der Mythoshalle hat das Loreley-Plateau ein neues Herzstück, das den Mythos Loreley und die einzigartige Landschaft am Mittelrhein auf innovative und emotionale Weise erlebbar macht.“
Mit diesen Worten eröffnete Ministerpräsident Alexander Schweitzer gemeinsam mit Bürgermeister Mike Weiland und „Loreley“ Katharina Blanckart das neue Highlight des Mittelrheins. Beim symbolischen Schnitt durch das rote Band wurde deutlich: Hier entsteht etwas Großes – für Gäste und Einheimische.

Die Landesregierung sieht das Projekt als Investition in die Zukunft. Rund zwölf Millionen Euro flossen aus dem Landeshaushalt in die Neugestaltung. Bund und Land stellten gemeinsam über 20 Millionen Euro bereit. Die Modernisierung ist auch ein Beitrag zur Vorbereitung auf die Bundesgartenschau 2029. Die Loreley spielt dabei als Leuchtturmprojekt eine zentrale Rolle.

Rheinromantik trifft moderne Erlebniskultur

Die Loreley ist weit mehr als nur ein Felsen. Sie ist Symbol für Sehnsucht, Poesie und Rheinromantik. Mit der neuen Mythoshalle wird ihre Geschichte nun auf neue Weise erzählt. Im Zentrum der Halle erwartet die Besucherinnen und Besucher eine beeindruckende Felsinstallation. Licht, Klang und Nebel verwandeln den Raum in eine magische Kulisse. Der berühmte Gesang der Loreley ist hier nicht nur hörbar – er ist spürbar.

„Die Loreley ist ein weltbekannter Sehnsuchtsort und für das UNESCO-Welterbe Oberes Mittelrheintal von ganz besonderer Bedeutung.“
Ministerpräsident Schweitzer betonte, dass die Neugestaltung des Plateaus längst überfällig war. Das frühere Erscheinungsbild konnte mit den Ansprüchen eines internationalen Reiseziels nicht mehr mithalten. Nun präsentiert sich der Ort barrierefrei, naturnah und weltoffen – mit vielen neuen Angeboten für Gäste.

Ein Projekt mit Rückenwind aus der Region

Bürgermeister Mike Weiland zeigte sich stolz auf das Ergebnis:
„Mit der Mythoshalle setzen wir ein Zeichen für die Zukunftsfähigkeit unserer Region.“
Die Verbandsgemeinde Loreley treibt als Trägerin des Projekts die nachhaltige Entwicklung des Mittelrheintals aktiv voran. Die Bürgerinnen und Bürger wurden früh eingebunden – auch bei der Auswahl der neuen Loreley-Statue, die bereits 2023 aufgestellt wurde und seither als beliebtes Fotomotiv dient.

Neben der Mythoshalle wurden weitere Flächen entsiegelt, neue Wege angelegt und Ruhezonen geschaffen. Alles im Einklang mit den Anforderungen des UNESCO-Welterbestatus. Der neu gestaltete Kultur- und Landschaftspark rund um das Plateau zeigt, wie Tourismus und Naturschutz Hand in Hand gehen können.

BUGA 2029 im Blick

Mit der Bundesgartenschau 2029 vor Augen gewinnt die Region Mittelrhein weiter an Strahlkraft. Die Mythoshalle ist ein erstes sichtbares Zeichen für den Wandel. Ministerpräsident Schweitzer sieht in der BUGA nicht nur ein Blumenevent, sondern eine „große Chance für nachhaltige Regionalentwicklung, neue touristische Perspektiven und eine zukunftsfähige Infrastruktur.“

Für Rheinland-Pfalz, insbesondere für das Mittelrheintal, wird die Zeit bis 2029 entscheidend. Der Start ist gelungen: Die Loreley erstrahlt in neuem Glanz – und ihre Geschichte klingt nun lauter denn je.

Geschrieben von: Leona Winterfeld