Antenne Bad Kreuznach
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In der jüngsten Stadtratssitzung stand erneut der Löwensteg im Mittelpunkt. Viele Bürgerinnen und Bürger zeigten sich ungeduldig und fragten nach, ob die Stadt wirklich alles Mögliche unternimmt, um die wichtige Verbindung so schnell wie möglich wiederherzustellen. Besonders Menschen mit Beeinträchtigungen betonten, wie dringend sie auf den Steg angewiesen sind.
Oberbürgermeister Emanuel Letz erklärte, dass zunächst die Brückenlager untersucht werden müssen. Diese Prüfung ist in enger Abstimmung mit der Bahn vorgesehen und soll im November stattfinden. Dafür muss eigens ein Gerüst aufgebaut werden, was wegen des Zugverkehrs nur nachts möglich ist.
Der Oberbürgermeister betonte: „Wir hoffen alle, dass die Brückenlager so in Ordnung sind, dass wir dann schnellstmöglich tatsächlich ein Provisorium oder einen provisorischen Löwensteg wieder platzieren können.“
Klar ist: In diesem Jahr wird es keine neue Brücke geben. Erst nach der Prüfung im November wird deutlich, ob die bestehenden Brückenlager ausreichen und wie schnell ein Provisorium errichtet werden kann. Danach entscheidet sich auch der weitere Zeitplan für die Rückkehr des Löwenstegs.
Der Löwensteg verbindet wichtige Stadtteile miteinander und ist vor allem für Fußgänger und Radfahrer eine zentrale Verbindung. Seit seiner Sperrung sorgt er immer wieder für Diskussionen und Nachfragen in der Bürgerschaft. Mit den geplanten Prüfungen im November gibt es nun zumindest einen klaren nächsten Schritt in der Planung.
Geschrieben von: Clara Schulz
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