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    Antenne Bad Kreuznach

Bad Kreuznach

Im Vollsuff durch Bad Kreuznach: Polizei stoppt Radfahrer mit 4,2 Promille

today15. Juni 2025

Hintergrund
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Radfahrer mit 4,2 Promille unterwegs – Polizei greift ein

Bad Kreuznach. Am Samstagnachmittag trauten Beamte der Polizei Bad Kreuznach ihren Augen kaum: Ein Radfahrer kämpfte sich mit wackeligem Kurs durch die Bosenheimer Straße. Seine Fahrweise wirkte alles andere als kontrolliert – und das hatte einen erschreckenden Grund.

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Atemalkoholtest bringt schockierendes Ergebnis

Gegen 17:10 Uhr fiel der 37-jährige Mann auf, weil er mit seinem Fahrrad deutlich unsicher unterwegs war. Die Beamten entschieden sich zu einer Kontrolle. „Ein freiwillig durchgeführter Atemalkoholtest ergab einen Wert von 4,2 Promille.“ Das teilte die Polizei noch am selben Abend mit.

4,2 Promille – das ist mehr als das Fünffache des Erlaubten und weit jenseits jeder Grenze. Der Mann zeigte bereits bei der Kontrolle klare Ausfallerscheinungen. Er konnte kaum stehen, geschweige denn geradeaus fahren. Damit wurde klar: Von einer sicheren Teilnahme am Straßenverkehr konnte keine Rede mehr sein.

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Fahrt endet mit Blutentnahme

Die Streife ordnete umgehend eine Blutprobe an. Auch wenn man auf dem Fahrrad unterwegs ist, gelten klare Regeln – und ab einem Wert von 1,6 Promille ist das Fahren absolut verboten. „Gegen den 37jährigen wurde außerdem ein Strafverfahren wegen Trunkenheit im Verkehr eröffnet.“ So die Polizei.

Rad ist kein Freifahrtschein

Immer wieder kommt es zu gefährlichen Alkoholfahrten auf Fahrrädern – auch im Naheland. Vielen ist nicht bewusst, dass auch Radfahrer bei hohen Promillewerten ihren Führerschein verlieren können. Und bei solch drastischen Werten drohen zusätzlich eine Geldstrafe, Punkte in Flensburg und die Anordnung einer medizinisch-psychologischen Untersuchung (MPU).

Polizei warnt: Wer trinkt, sollte schieben

Die Polizei appelliert erneut an alle Verkehrsteilnehmer: Wer Alkohol konsumiert, sollte das Fahrrad stehen lassen – oder es schieben. Der aktuelle Fall zeigt deutlich, wie gefährlich und teuer eine solche Fahrt enden kann.

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Geschrieben von: Leona Winterfeld