Die Umgestaltung der Villa am Rupertsberg in Bingerbrück soll bis zum Frühsommer größtenteils abgeschlossen sein. Neuzeitlich eingezogene Zwischenwände werden nun zurückgebaut, Fluchtwege gelegt und die verbliebenen Kirchenbögen mit historischen Farben gestrichen. Außerdem werden ein neuer Fußboden verlegt und Wandtattoos geklebt. Unter anderem entstehen noch ein Multimediaterminal, ein so genannter „Fahrstuhl in die Vergangenheit“ und Ausstellungsmöglichkeiten für die Binger Stadtteile.
Die Wendeltreppe, die bisher das Erdgeschoss mit dem ersten Obergeschoss verbunden hatte, ist bereits entfernt. Die Arbeiten führt der städtische Servicebetrieb durch. Laut dem Kulturamtsleiter Dr. Matthias Schmandt vereinfache das vieles und sei kostensparend. Das Kloster Hildegards von Bingen soll dort visuell erlebbar sein. Außerdem soll ein Leseraum die Möglichkeit bieten, sich auf dem historischen Boden weiter zu bilden.
